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BDD und seine Mitgliedsunternehmen feiern Tag des Direktvertriebs
Der Bundesverband Direktvertrieb Deutschland (BDD) feiert am 31. Mai 2017 sein 50-jähriges Jubiläum. Vor genau fünf Jahrzehnten, am 31. Mai 1967, ist der Verband in Frankfurt/Main gegründet worden.
Dies nimmt der BDD zum Anlass, den Tag des Direktvertriebs gemeinsam mit seinen Mitgliedern, deren Vertriebspartnern und Kunden zu feiern. Unter dem Motto „Vertrauen verbindet“ motivieren die BDD-Mitgliedsunternehmen ihre Vertriebsmannschaften bis zum 2. Juni besonders viele Verkaufspartys zu veranstalten. Kunden und Interessierte sollen so über den Direktvertrieb und seine zahlreichen spannenden Facetten informiert werden. „Mit etwas Glück gelingt uns die größte Verkaufsparty Deutschlands“, kommentiert Jochen Clausnitzer, BDD-Geschäftsführer, die Geburtstagsaktionen der Unternehmen. „Wir freuen uns über jede Aktion dazu, die unseren Jahrestag bereichert. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern möchten wir zeigen, wie sehr der Direktvertrieb boomt und dass das Einkaufen in den eigenen vier Wänden viele Vorteile mit sich bringt.“
Die Zahlen des Verbands belegen den Trend zum Home-Shopping. Seit dem Jahr 2007 wuchs der Direktvertriebsumsatz um jährlich sechs Prozent auf über 16 Milliarden Euro im Jahr 2015. Dies ermöglichten über 800.000 selbständige Verkaufsberater, die die Kunden über die Produkte informierten.
Sieben Gründungsmitglieder, darunter AVON, Tupperware und Vorwerk, gründeten 1967 den Arbeitskreis „Gut beraten – zu Hause gekauft“. Im Jahr 2000 erfolgte die Umbenennung in Bundesverband Direktvertrieb Deutschland. Der BDD versteht sich seit nunmehr einem halben Jahrhundert als Wissens- und Kompetenzzentrum des seriösen Direktvertriebs in Deutschland. Seine Mitglieder schützen mit den BDD-Verhaltensstandards Verbraucher und Vertriebspartner über das gesetzliche Maß hinaus. Aufgrund der hohen Qualität des Vertriebs genießen die Direktvertriebsunternehmen, die Mitglieder im BDD sind, zu Recht ein hohes Ansehen. Verbraucher können auf eine gute persönliche Beratung und ein faires Verhalten der BDD-Mitglieder vertrauen.
Acht Prozent mehr Vertriebspartner für BDD-Direktvertriebsunternehmen tätig
Die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Direktvertrieb Deutschland (BDD) haben im letzten Jahr die Anzahl ihrer selbständigen Vertriebspartner um acht Prozent steigern können. Demnach arbeiteten 2016 rund 222.400 Verkaufsberater für die BDD-Mitglieder. 2015 waren es noch 206.000. Die Zahlen gehen aus der jährlichen Mitgliederbefragung des BDD hervor.
Der Frauenanteil unter den Vertriebspartnern ist leicht zurückgegangen. Lag der Anteil 2015 bei mehr als 79 Prozent, waren es 2016 nur noch 72 Prozent (160.800), die den weiblichen Anteil unter den Verkaufsberatern ausmachten. „Zu einer Tätigkeit im Direktvertrieb entscheiden sich neuerdings vermehrt Männer, denn auch sie möchten sich ihre Zeit frei einteilen und vor allen Dingen ihr eigener Chef sein. Die Direktvertriebsbranche bietet allen die unkomplizierte Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen“, kommentiert Jochen Acker, Vorstandsvorsitzender des BDD, die aktuellen Ergebnisse der Befragung.
Der Direktvertrieb bietet vor allem Personen, die nach einer nebenberuflichen Tätigkeit suchen, Jobchancen. Von den 222.400 Vertriebspartnern sind 96 Prozent nebenberuflich tätig, 97 Prozent davon sind Frauen. Überdurchschnittlich gut sind die Frauen auch unter den Führungskräften im Außendienst vertreten. Von den über 8.000 Führungskräften sind 83,5 Prozent weiblich. Laut Statistischem Bundesamt ist in Deutschland aber nur jede dritte Führungskraft eine Frau. „Unsere Branche nimmt eine Vorreiterrolle ein, wenn es darum geht, Frauen in die Berufstätigkeit zu führen und ihnen eine Karriere zu ermöglichen. Als Führungskraft im Direktvertrieb gilt, wer Führungsverantwortung für mindestens zehn weitere Vertriebspartner trägt“, sagt Jochen Acker.
Vorstellung der IfG-Studie zu Krankenversicherungsbeiträgen bei Selbständigen in Teilzeit und in der Gründungsphase am 23. Juni 2017 um 8 Uhr im Habel am Reichstag in Berlin
ie soziale Absicherung von Selbständigen wird aktuell kontrovers diskutiert und sicherlich auf der Agenda der kommenden Bundesregierung stehen.
Eines der drängendsten Probleme sind dabei die unverhältnismäßig hohen Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung, die vor allem Selbständige in Teilzeit und in der Gründungsphase sehr belasten. So müssen laut einer Studie des wissenschaftlichen Institutes der AOK über 600.000 Selbständige in Deutschland mit einem durchschnittlichen Einkommen von 900 Euro 46,5 Prozent ihrer Einnahmen für die Kranken- und Pflegeversicherung abgeben. Diese Abgaben schwächen die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft von Selbständigen, die gleichzeitig maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg der Bundesrepublik beitragen.
Der Bundesverband Direktvertrieb Deutschland, der Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer und der Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland setzen sich daher dafür ein, dass Gründer und Selbständige, besonders in der Startphase und in Teilzeit, entlastet werden. Die Absenkung der Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung wäre in diesem Zusammenhang ein wichtiger Schritt. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der diskutierten Altersvorsorgepflicht für Selbständige unerlässlich. Für eine Senkung der Beitragslast haben sich zudem auch der Bundesrat, die gesetzlichen Krankenkassen und andere Sachverständige ausgesprochen.
Um die Probleme zu hoher GKV-Beiträge für Selbständige und die ökonomischen Auswirkungen einer Beitragssenkung genauer zu untersuchen, haben die unterzeichnenden Verbände beim Münchener Institut für Gesundheitsökonomik (IfG) ein Gutachten in Auftrag gegeben.
Die Ergebnisse dieser Studie würden wir Ihnen gerne gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Neubauer, Direktor des IfG, vorstellen. Zur Präsentation der Studie mit anschließender Diskussion laden wir Sie daher herzlich ein:
am 23. Juni 2017 von 08:00 – 09:00 Uhr im Restaurant Habel am Reichstag, Weinkeller, Luisenstr. 19 in 10117 Berlin.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und bitten um Ihre Anmeldung bis zum 08. Juni 2017 per E-Mail an [email protected].